Postkarte aus der Ferne
Da stets wir in den Norden gehen,
wo die frischen Winde wehen,
wo hell der Sand, das Wasser weich,
fühl´n wir uns wie im Himmelreich, Weiterlesen »
Da stets wir in den Norden gehen,
wo die frischen Winde wehen,
wo hell der Sand, das Wasser weich,
fühl´n wir uns wie im Himmelreich, Weiterlesen »
Die Erdbeere, ein Obst zum Küssen
zählt botanisch zu den Nüssen,
leuchtend rot, frisch, zuckersüß,
stammt sie aus dem Paradies,
weil ja kein Ding auf dieser Welt,
sonst nur Vorteile enthält.
Denn das kann man nicht bestreiten:
Alles hat seine zwei Seiten Weiterlesen »
Wieder ist ein Jahr vergangen:
mancher Wunsch blieb vielleicht offen,
welches Wünschen, welches Hoffen
erfüllt uns jetzt, neu anzufangen?
Der Tag ist warm, kühler die Nacht,
die Eule hat sich aufgemacht,
im Unterholz ist manches los,
es riecht nach Blättern, Pilzen, Moos,
Eichhörnchen sammeln, recht gescheit,
Vorräte für die kalte Zeit.
Vor Freude werd` ich Apfel-rot,
von deinem Witz lach´ ich mich tot,
gegen dich sind alle dumm,
gelb vor Neid, Bananen-krumm. Weiterlesen »
Ein Mensch fühlt sich schon ganz benommen,
denn er sieht den Frühling kommen.
Und da, anstatt sich auszuruh´n
hat unser Mensch sehr viel zu tun. Weiterlesen »
Frisch, doch weich wehen die Lüfte
durch den Zweig Mondstrahlen glimmen,
manchmal zwitschern Vogelstimmen
und man atmet Frühlingsdüfte.
Ein Mensch erschrickt – es ist ein Mann,
der Valentinstag kommt heran.
Was soll ich nun schon wieder kaufen? Weiterlesen »
Es war ein Jahr der Turbulenzen,
echter und gedachter Grenzen,
es war ein Jahr von unbekanntem
Schrecken und auch Unbenanntem,
es war ein Jahr mit manchem Fest,
wodurch die Trauer uns verlässt. Weiterlesen »
Wenn früher ich die Oma fragte,
was sie sich wünscht, worauf sie sagte:
„Ich wünsch mir Frieden auf der Welt,
sonst hab ich doch, was mir gefällt“,
fand ich zwar diesen Spruch famos,
doch unpraktisch und wirkungslos. Weiterlesen »
Ein Mensch entscheidet sich für diesen
Sommertag, ihn zu genießen.
Die Arbeit ist glücklich vorbei,
die nächsten Tage hat er frei,
so startet er früh, frohgemut,
auf geht’s ins Bad: Schwimmen tut gut! Weiterlesen »
Die Dämmerung hat nach der Nacht
das Gras mit Tautropfen besetzt
die Rosen glühend rot gemacht,
sie Diamanten gleich benetzt. Weiterlesen »
Will man sein Lebenswerk aufbauen,
braucht man natürlich Selbstvertrauen.
Doch soll man auf dem Teppich bleiben
und es damit nicht übertreiben.
Man denkt sich groß, doch ist man klein,
im großen Mosaik ein Stein. Weiterlesen »
Menschenleer sind alle Straßen,
wo früher frohe Leute saßen,
dunkel ist´s, der Wind weht kalt,
jeder rennt, keiner macht Halt,
hat wenig Freude, viel Beschwerden;
trotzdem wird’s Weihnachten werden.
Ein Mensch – in dem Fall eine Frau
spürt zu Schul-Ende ganz genau,
so schön für Kids der Urlaub ist:
Die Mutter ist in dieser Frist
recht weit entfernt von freier Zeit,
denn Schulferien sind Schwerarbeit. Weiterlesen »
Ein Mensch geht raus, denn es ist mild,
da sieht im Spiegel er sein Bild:
Zerknittert sieht er aus und grau,
sagt` nicht erst unlängst seine Frau:
„So solltest du nicht mehr rumlaufen,
sondern dir was zum Anziehen kaufen.“ Weiterlesen »
Ein Mensch, sensibel von Gemüt
missfällt, was ihm im Leben blüht.
Früh sieht er schon beim Zähneputzen,
dass seine Zähne sich abnutzen. Weiterlesen »
Man wacht schon früh ganz anders auf,
als hörte man die Vögel singen,
der Tag erstrahlt in seinem Lauf,
als wollte er Geschenke bringen,
man sieht, wie weit die Krokus sind
und spürt den weichen Frühlingswind.
Nachts will ich gern weiche Kissen,
tags: Nicht alles besser wissen,
manchmal auch eine Sternschnuppe,
etwas Rindfleisch für die Suppe,
nach Schauern soll die Sonne scheinen,
wie das Lachen meiner Kleinen. Weiterlesen »
Ein Mensch hat der Beschwerden viel,
drum ist der Doktor jetzt sein Ziel.
Vielleicht ist´s Rheuma oder Gicht,
Lust aufzustehen hat er nicht,
mal schmerzt der Kopf, dann schmerzt das Bein,
es ist diffuses Unwohlsein. Weiterlesen »