Ruth Hanke im Gespräch mit Schwester Evelyn Dluzak und Schwester Angelika Hiergeist von der Diakonie Puschendorf

Ruth Hanke: Wie schön, dass Sie da sind! Es ist nicht gerade der übliche Weg, sich für ein Leben als Puschendorfer Schwester zu entscheiden, wie ist es bei Ihnen beiden dazu gekommen?

Schwester Evelyn: Unsere christliche Jugendgruppe wurde von der Diakonisse Brigitte Schlotter geleitet, da bin ich schon in Kontakt mit der Diakonie-Gemeinschaft gekommen. Später war ich stark vom sozialen Gedanken motiviert, weshalb ich Sozialpädagogik studiert habe. Im Praktikum im Altenheim Puschendorf erlebte ich eine innere Berufung, witziger Weise von Rosenmontag auf Faschingsdienstag.

Schwester Angelika: Ich bin Puschendorfer Schwester ohne Tracht und Wirtschaftsgemeinschaft. Schon durch Schwester Erika Strubl (sie war Gemeindekrankenschwester) mit dem christlichen Glauben in Kontakt gekommen, war  ich als Jugendliche auf einer Freizeit in Puschendorf.  Mir  hat es so gut gefallen, dass ich immer hier sein wollte. Mein Wunsch wird wahr, denn ich werde hierher ziehen.

Ruth Hanke: Was umfasst Ihre Arbeitsbereiche?

Schwester Evelyn: Ich bin Vorsitzende des Schwesternrats und leitende Diakonisse, und engagiere mich für das geistliche Zentrum Puschendorf mit vielen Seminaren, Freizeiten und Tagungen. Mich freut, dass auch junge Menschen kommen, die bei uns ein freiwilliges soziales Jahr machen, das crossing!-Team.

Schwester Angelika: Ich arbeite als Kinderkrankenschwester und betätige mich so viel wie möglich in der Diakonie-Gemeinschaft. Ich biete u.a. Frauenwochenenden im Geistlichen Zentrum an.

Ruth Hanke: Was ist für Sie das Besondere an Ihrem Leben in der Diakonie-Gemeinschaft?

Schwester Evelyn: Hier kann ich zusammen mit anderen meine Gaben einbringen. Aber ich werde auch umsorgt und getragen. Vor 2 Jahren erlebte ich das während einer längeren Krankheit. Gemeinschaft ist etwas Spürbares: Gott ist da.

Schwester Angelika: In einem nicht christlichen Elternhaus aufgewachsen, ist es für mich ein Glück, dass ich im Alltag meinen Glauben in der Gemeinschaft leben darf, in Morgenandacht, Mittagslob und Wochenabschluss.

Ruth Hanke: Das hört sich nach einem spannenden, erfüllten Leben an! Welches Fazit ziehen Sie?

Schwester Angelika: Es ist das, was ich immer wollte!

Schwester Evelyn: Da hat mir nichts Besseres passieren können!

Ruth Hanke: Alles Gute Ihnen beiden, danke für das Gespräch!

 


 

Dieses Interview von Ruth Hanke wurde extra für den Blauen Kurier gemacht und ist im Blauen Kurier Fürther Umland KW 25 erschienen.

 

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