Die Bestimmung

Die Erfahrung, dass Kinder ihren eigenen Kopf haben, teile ich wohl mit allen Müttern der Welt. Meine kleine Tochter wollte nie meine Meinung über die Orthographie ihrer Aufsätze hören Weiterlesen »
Die Erfahrung, dass Kinder ihren eigenen Kopf haben, teile ich wohl mit allen Müttern der Welt. Meine kleine Tochter wollte nie meine Meinung über die Orthographie ihrer Aufsätze hören Weiterlesen »
Wenn wir in den Sommerferien bei meiner Omi waren, unternahm sie, eine Frischluftfanatikerin reinsten Wassers, mit uns ausgedehnte Wanderungen. Sie erklärte uns die Natur; bald wussten wir alles über Pilze, Blumen, Kräuter und Waldtiere. Weiterlesen »
Ich war elf Jahre alt und wir nahmen an einer russisch-orthodoxen Osternacht Teil. Es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis Weiterlesen »
„Ich muss mal wieder Ordnung in meinen Papieren schaffen“, verkündet der Randolf heute früh. „Mein Schreibtisch sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen! Jeder will was von mir und schickt mir irgendeinen Senf Weiterlesen »
…ist klar im Vorteil. Das muss auch die kleine Franziska gedacht haben, die sich mit knapp fünf Jahren Lesen selbst beigebracht hatte. Ab und zu kam sie zu mir, um sich Auskunft über einen Buchstaben abzuholen. Weiterlesen »
„Alles Gute!“, sagen wir manchmal einfach so. Meinen wir es auch? Spielt es denn eine Rolle, wie ernst wir etwas meinen oder nicht? Sind nicht alle Wünsche im Grunde nur wie Schecks einer Bank, auf der wir kein Konto haben? Weiterlesen »
Die Kinder hatten ihre Mutter und der Mann seine Frau an eine unheilbare Krankheit verloren, was die drei Hinterbliebenen in tiefe Ratlosigkeit und Trauer stürzte. Weiterlesen »
In dem Jahr, in dem wir in unser Haus in Puschendorf einzogen, erwischte den Randolf wenige Wochen nach unserem Einzug eine heftige Grippe. Außer den üblichen Symptomen erkannte man das unschwer daran, dass er noch umtriebigerer als sonst agierte. Weiterlesen »
Der Linus von den Peanuts stand am Fenster, die unverzichtbare Kuscheldecke an sich gepresst und sah sehnsüchtig in den Oktoberabendhimmel hinaus: „Er wird kommen, er wird über das große Kürbisfeld schweben und alle werden ihn sehen, der große Kürbis…“ Weiterlesen »
Als Kind war der Tag, an dem mein Opa mit uns auf die Fürther Kirchweih ging, für uns der Tag des Jahres. Weiterlesen »
Wann ich zum ersten Mal in Fürth war, weiß ich nicht mehr genau, aber es muss sehr früh in meinem Leben gewesen sein Weiterlesen »
Ich weiß nicht, wie ich ausgerechnet zu diesem Kanal kam, aber plötzlich war das Bild da: Eine weiße Kugel raste blitzschnell auf einen Pulk roter Kugeln zu Weiterlesen »
Ich werde von dem Schlaf in die Wirklichkeit geworfen wie von einer hohen Welle der rauen Nordsee an den Strand. Weiterlesen »
Ausmisten in der Coronakrise
Wer war Margarethe Kärgel? Wissen Sie nicht? Ich auch nicht. Weiterlesen »
„Können Sie diese Krankheit heilen?“, fragte ich einmal meinen früheren Hausarzt, Dr. Kleber.
„Was ist denn das für eine Idee?“, fragte er zurück. „Ein Mensch kann doch keine Krankheiten heilen, das kann nur Gott.“ Aha. Ja. Ich fragte aber trotzdem nach: „Und… äh, wozu ist dann ein Arzt da?“ Weiterlesen »
Im Februar 1977 gingen der junge Mann, den ich vor einigen Monaten kennengelernt hatte und ich den Weg über die Schwabach-Brücke zum Wald hinunter. Weiterlesen »
Ich begleitete meine Freundin Ulrika durch die Gänge der Fraunhofer Gesellschaft, wo einem in Abständen eher unkommunikative Männer verschiedenen Alters begegneten, die durch uns hindurchsahen als wären wir Gespenster. Weiterlesen »
Einmal fragte ich meinen Schwiegervater: „Was ist deine Lieblingsfarbe?“ „Grau“, antwortete er. Weiterlesen »
Meine Tante Käthe war mehr als fünfzig Jahre älter als ich. Trotz dieses Altersunterschiedes freundeten wir uns rasch an. Weiterlesen »
Es war für mich nicht ganz einfach, die vierjährige Susi vom Kindergarten abzuholen. Ich weiß nicht, wie andere Mütter das machten, aber mit Susi war ich immer die letzte. Dabei war es ja nicht so, dass sie sich nicht gefreut hätte. Weiterlesen »