Oma und Opa – Unterstützungsservice: Mehr Hauptgewinn geht nicht!
Mit dem Großeltern-Enkelkind-Verhältnis habe ich schon immer gute Erfahrungen gemacht: Als erstes Enkelkind meiner Großeltern väterlicherseits wurde mir ihre ganze Liebe und Aufmerksamkeit zu Teil. Mein Opa ging mit uns tagelang in den Zoo, wartete auf der Kirchweih, bis wir mit acht Mal Karussell fahren fertig waren und kaufte uns bei jedem Spaziergang ein großes Eis, so dass ich an Fürth, wo Oma und Opa wohnten, geradezu paradiesische Erinnerungen habe.
Als junge Mutter von drei Kindern war ich für die Unterstützung meiner Mutter und meiner Schwiegermutter riesig dankbar. Besonders meiner Schwiegermutter wurde ja nie etwas zu viel: Selbst Mutter von drei Kindern, gesegnet mit acht Enkelkindern, nahm sie manchmal wochenlang zwei, drei oder mehr Kinder zu sich in die Ferien auf. In schrankenloser Unternehmungslust veranstaltete sie mit den Kindern ausgedehnte Stadtbummel, hat ihnen dabei Schuhe gekauft, weite Radtouren und lange Wanderungen oder wenigstens jeden Tag einen Freibadbesuch unternommen: nebenher hat sie noch schnell allen das Schwimmen beigebracht.
Und jetzt, wo ich selbst zum zweiten Mal Oma geworden bin, muss ich sagen, dass es wirklich keine größere Freude gibt, als ein ganz neues Leben aufwachsen zu sehen. Franziska ist auch in diesem Punkt erfrischend praktisch. Sie bringt uns die Kleine einmal in der Woche um 12.17 Uhr nach Siegelsdorf, Fahrtzeit für sie wie für uns: Zehn Minuten und holt sie dort auch abends wieder ab. Die kleine Maus grinst immer so süß, wenn sie mich sieht: Aha, das ist die Frau mit dem Mobile an den Ohren, wir werden wieder viel Spaß haben. Wenn das Baby Spaß hat, die Eltern ein paar Stunden frei kriegen, sich die Großeltern von ganzem Herzen über das Enkelkind freuen und alle ihre Beziehung zueinander stärken, ist es wie auf der Kirchweih: Mehr Hauptgewinn geht nicht!
Oma und Opa – Unterstützungsservice: Mehr Hauptgewinn geht nicht