GEDICHT: Landfrauentag
Im Knoblauchsland gibt’s manche Frau,
Die arbeitet auf Feld und Au,
Vor Tau und Tag, da steht sie auf,
Beginnt fleißig des Tages Lauf,
Pflanzt gelbe Rüben und Spitzkohl,
Grünen Salat zu unserm Wohl
Und viele andre Erdengaben,
Damit wir was zu essen haben:
Radieschen leuchten kugelrund –
Gemüse essen ist gesund!
Manchmal hat vom vielen Bücken
Sie Probleme mit dem Rücken,
Abgearbeitet die Hand
Doch froh der Sinn, klar der Verstand,
Ist die Landfrau meist hienieden
Mit dem Leben ganz zufrieden.
Sie kocht sehr gut – und nicht aus Dosen
Vermeidet Ärger und Neurosen,
Da sie eilig den Tag durchrennt,
Sie keine Langeweile kennt.
Kommt Gegenwind, so kämpft sie wacker
Auf dieser Welt steinigem Acker,
Behält ihr sonniges Gemüt,
Das wie die wilde Rose blüht.
Sie hat ein liebevolles Herz,
Ist aufgelegt zu jedem Scherz,
So dass sie heute diesen Tag
Recht ausgelassen feiern mag.
Wir wünschen ihr Begeisterung,
Dadurch bleibt man immer jung,
Vom Festtagskuchen auch ein Stück
Und mit dem Glückskeks:
Ganz viel Glück!